Es gibt viele Vermutungen wann (welche Schlafphase), wie oft und an welche Träume man sich erinnert. Darüber ist man sich noch nicht einig, aber es gibt inzwischen einige Aussagen die immer wieder getroffen werden.
z.B. ist es so das man nachts mehrere Träume hat, denn wir durchleben in der Nacht oftmals unterschiedliche Schlafphasen manche mehrmals.
Oft kann man sich nur an einen Traum erinnern, manche Menschen auch an mehrere aber auch die haben meistens einen öhnlichen oder ergänzenden Inhalt.
Vermutlich erinnert man sich nur an den Ersten und/oder Letzten, ob der gut ist oder schlecht ist dabei erstmal irrelevant.
Noch andere Gründe die das Erinnerungsvermögen an einen Traum beeinflussen können sind:
- Medikamente
- Tiefe des Schlafs
- Schlafdauer
- Phase in der man aufwacht
Dann gibt es noch äußere Umstände die bewirken das man "komische" Träume hat, an die man sich auch noch gut erinnern kann z.B. die Raumtemperatur.
Ist es sehr heiß in einem Raum erreicht man kaum die Tiefschlafphase und erreicht höchstens den REM Schlaf, was zur Folge hat, daß man sich die ganze Zeit hin und herwälzt und am nächsten Morgen sich an einen wirren Traum erinnert der meist zusammenhanglos wirkt, dabei sind es eigentlich mehrere Träume die uns nur wie einer vorkommen weil wir gar nicht richtig eingeschlafen sind, sondern halb in der Wachphase und halb in der Traumphase waren.
Was auch meiner Meinung nach die These, daß man sich an einen Traum erinnern kann, wenn man in einer bestimmten Phase (REM Phase) ist und aufgeweckt wird, sich noch gut an den/die Traum/Träume erinnernkann, unterstützt.
Man ist praktisch "noch nicht richtig wach" und "noch mittendrin".
Normalerweise vergeht zwischen der Traumphase und dem aufwachen noch einige Zeit, so das wir alles oder fast alles vergessen haben wenn wir aufwachen.
Man kann das Erinnerungsvermögen aber durch "bewußtes Träumen" und Konzentration auf das Träumen verbessern und das klappt auch wunderbar.
Bei mir ist es z.B. so, ich träume entweder gar nicht bzw. schlafe so fest das ich mich gar nicht erinnere aber wenn ich mich erinnere, dann an die meisten Details.
Dabei ist es völlig egal ob ich gute oder schlechte Träume hatte, die Erinnerung wird davon nicht unterschiedlich beeinträchtigt.
Aber beeinflussen tut uns das schon. Vermutlich hast du oder manch andere das Gefühl das "Albträume" intensiver sind, aber das sind ja auch Träume die uns an schlechte Ereignisse, Menschen oder Situationen erinnern oder im Traum Erlebnisse die wir am Tag hatten oder befürchten zu haben, diesen Traum bescheren.
Da ist es kein Wunder das sie mehr Nachdruck haben und auf die Stimmung drücken, schließlich verarbeiten wir das alles im Schlaf.
Nach einem schönen Traum freut man sich, man fühlt sich gut, aber es gibt nichts nachhaltiges was zu verarbeiten oder aufzuarbeiten wäre.
Ich denke das ist das ganze "Geheimnis".
PS: Ich habe mit Absicht "Traumphase" geschrieben, weil es nicht bewiesen ist in welcher Phase der Traum stattfindet. Ich habe früher gelernt in der REM Phase und das wird zum größtenteil noch heute behauptet, aber inzwischen auch immer mehr ernsthaft angezweifelt.